Über uns

Wir sind zwei Mamis aus Trimbach, die überzeugt sind, dass auch Kinder kochen können! 

 

Krisztina Vaprezsan-Ittensohn

Ich wohne seit 2014 in Trimbach und arbeite als Pädagogin. Ich koche und backe gerne mit meinen Kindern. Unsere Spezialitäten sind Kartoffelsuppe und Biskuitroulade mit hausgemachter Konfitüre.  Am liebsten esse ich Suppen, Fetakäse mit Oliven und Gnocchi mit Poulet und Rahmsauce. Noch ein wenig Muskat dazu - lecker! Meine grosse Tochter bereitet schon viel selber zu. Sie liebt Teigwaren, Kartoffeln, Gemüse, Früchte, Fleisch und auch Süsses. Meine Kleine isst am liebsten Alles - von Oliven und Camembert kann sie nie genug haben. 


Marija Wymann

In 2013 bin ich auch nach Trimbach gezogen. Von Beruf bin ich Sozialpädagogin und arbeite als Seilpark Instruktorin. In unsere Familie wird gern gebacken. Mein Sohn ist immer dabei und hilft sehr gern.  Am liebesten essen wir Gemüsesuppen, Salat, Auflauf, Quiche, usw. Unsere Schwäche ist Schoggi. Wir probieren oft etwas Neues zu kochen weil kochen macht doch Spass, oder?

In Trimbach schwingen ab jetzt Kinder den Kochlöffel

Kinderkochkurse im FAMiTri Seit Neuestem nehmen imFamilienzentrum Trimbach (FamiTri) auch Kinder den Kochlöffel in die Hand. Die Leiterinnen Marija Wymann und Kriszti Ittensohn erklären, was die Teilnehmer ab drei Jahren am nächsten Kochkurs vom Mittwoch, 5. Juli erwartet.

VIVIANE WEBER

Im Familienzentrum Trimbach (FamiTri) übernehmen für einmal die Kinder das Kommando in der Küche. Da wird geschält, «geschnibbelt», gebacken und natürlich schlussendlich gekostet. Die Idee für die monatlichen Kinderkochkurse entstand auch aus Eigenbedarf. «Wir bemerkten, dass noch nichts Vergleichbares in der Region Olten angeboten wird», erklären die Gründerinnen Marija Wymann und Kriszti Ittensohn. Generell fehle ein Kursangebot für Teilnehmer ab drei Jahren, deshalb wurde das Mindestalter dort angesetzt. «Wir erleben bei unseren eigenen Kindern immer wieder, zu was diese bereits in solch jungem Alter fähig sind. Das wollen wir fördern», so die Leiterinnen weiter, welche beide eine Ausbildung im sozialen Bereich absolvierten. Ausserdem mache gemeinsames Kochen mit den Kleinen einfach unglaublich viel Spass.

Spielerisch kochen lernen

Bis jetzt wurden bereits zwei Kochkurse im Mai und Juni als Testläufe veranstaltet. Auf diese Weise wollten die beiden jungen Mütter abschätzen, ob eine Nachfrage besteht. «Bis jetzt durften wir jeweils mit vier bis fünf Kindern kochen. Pro Kurs hätte es maximal Platz für acht Teilnehmer», zieht Ittensohn ein erstes Fazit. Steigerungspotenzial sei somit vorhanden, doch die ersten Durchführungen stiessen sowohl bei den Kindern als auch Eltern auf gutes Echo. Die Kurse sind altersgerecht aufgebaut und holen die kleinen Köche dort ab, wo sie aktuell stehen. Begonnen wird jeder Mittwochnachmittag mit einem Spiel. «Die Kinder dürfen erraten, mit was gekocht wird und lernen so auf spielerische Art und Weise Nahrungsmittel wie Gemüse kennen», so Marja Wymann. Anschliessend geht es jeweils ans Schälen, Zuschneiden und schliesslich Erwärmen. «Einige Teilnehmer kamen dabei erstmals mit solchen Aufgaben in Berührung», bemerkt Ittensohn und fügt lächelnd an: «Dennoch waren alle voll konzentriert und motiviert bei der Sache und machten bereits am ersten Nachmittag grosse Fortschritte.»

Selbst Gemüsesuppe wird gegessen

Im Kurs setzen die zwei Leiterinnen auf eine saisonale und ausgewogene Küche. Möglichst alle Lebensmittel sollen dabei aus dem Trimbacher Bioladen oder umliegenden Bauernhöfen stammen. Am ersten Kursnachmittag wurde beispielsweise Gemüsesuppe mit lauter Zutaten aus der Region zubereitet. Gegen das gesunde Essen hätte sich überraschenderweise kein kleiner Teilnehmer gesträubt. Dabei spiele sicherlich auch die Gruppenmotivation eine Rolle. «Wenn die Kleinen sehen, wie das «Gspändli» einen Löffel nimmt, probieren sie gerne selber einmal», sinnieren die Leiterinnen. Zudem wissen die Nachwuchsköche genau, wie viel Arbeit in der Suppe steckt und wollen ihr Ergebnis natürlich auch gemeinsam mit ihren Eltern stolz kosten. Trotz dem gesunden Fokus stehen im Kinderkochkurs auch einmal Gebäcke oder feine Desserts auf der Menükarte. «Schliesslich lieben wir selber auch Süsses», lachen Wymann und Ittensohn.

Internationales Flair

Die Leiterinnen wohnen beide seit gut drei bis vier Jahren mit ihren Familien in Trimbach und wollen mit ihrem monatlichen Kurs auch einen Beitrag zu einem abwechslungsreichen Dorfleben leisten. Dabei weht jeweils ein internationaler Wind durch die Küche. Schliesslich stammt Marija Wymann ursprünglich aus Kroatien und Kriszti Ittensohn wuchs in Ungarn auf. In der Schweiz fühlen sich die zwei sehr wohl und schätzen das vielfältige Angebot des FamiTri’s. Wer weiss, vielleicht dürfen die kleinen Köche nebenbei also auch ein Stückchen mittel- bis osteuropäischer Esskultur kennenlernen. In die Kinderkochkurse kann jederzeit eingestiegen werden. Anmeldungen werden bis zu einem Tag vor Kursbeginn, sprich bis Dienstag, entgegengenommen und pro Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 15 Franken erhoben.